
Kurzchronik 769 - 1900
769
1304
Das Geschlecht der Remchinger wird
in einer Schenkungsurkunde erwähnt.
Schon damals war der Markgraf von Baden
Besitzer von Gütern in Remchingen.
1490
Urkundliche Erwähnung einer
St. Wendelins-Kapelle. Diese befand sich
an der Stelle, wo heute die evangelische
Kirche steht. Sie war jedoch lange Zeit nur
Filialkirche von Kleinsteinbach, also ohne
eigenen Pfarrer.
1562
Die Burg Remchingen geht in badischen
Besitz über, nachdem sie vorher den
Remchingern gehört hatte.
1604
Markgraf Ernst Friedrich stirbt nach
einem Schlaganfall in der Remchinger
Wasserburg. Er war auf dem Weg nach
Pforzheim, das er vom lutherischen zum
reformierten Glauben bekehren wollte.
1650
Das Geschlecht der Remchinger
stirbt aus.
1692

1731
Die fast verfallene Wendelinskapelle
wird instandgesetzt.
1749
Abriss der Wasserburg
1783
Aufhebung der Leibeigenschaft in der Markgrafschaft Baden.
Ein Leibeigener konnte zwar ungehindert über sein Vermögen verfügen, aber er musste bestimmte Abgaben leisten, zum Beispiel beim Tod eines Mannes ein Stück Vieh abgeben oder das beste Gewand seiner Frau an den Herrn abliefern.1793

1818 bis 1896

1840

1859
Die Bahnlinie von Durlach nach
Wilferdingen wird fertiggestellt.
1861

1877/1878
Erweiterung des Schulhauses
von 1793
1888
Bertha Benz fährt mit dem von ihrem
Mann erfundenen Motorwagen auf dem
Weg nach Pforzheim durch Singen.
1892

1893
Gründung des Männergesangvereins Liederhalle.
1898
Der Turnverein wird gegründet.